Blumentopf
Seit 1997 verfolge ich mit Hochgenuss die Musik der 5 sympathischen Jungs aus München. Trotz des Erfolges und der großen Bekanntheit haben sie, in meinen Augen, nie ihre Ideale verraten und sind ihrer Linie zwischen Wortwitz, Storytelling und Sozialkritik treu geblieben. Das hier ausgewählte Stück habe ich früher immer vor Basketballspielen gehört (und mit gerappt), um mich noch mehr zu motivieren. Allerdings finden sich auf jedem Album ganz besondere Perlen, die ich immer wieder genieße. Sie haben nie versucht etwas zu sein, was sie nicht sind. Warum auch Gangster spielen, wenn man das nicht ist, warum Patois reden, wenn man nicht in Jamaika lebt und nur durch das Rampenlicht wird eine Band nicht gleich schlecht?!
„Ich hab‘ es satt, weil für mich fast nichts so schlimm ist,
wie jemand mit’m falschen Image, will ich mich niemals
im Spiegel anschauen und mir dabei denken: Ich bin’s nicht.
Mach kein’m was vor und schon gar kein’m was nach,
denn ich weiß, in den meisten Wolfspelzen steckt ’n Schaf.
Zu viele sagen, was sie machen, kaum einer macht, was er sagt“